Wuppertal Neubau Experimentierhalle Bergische Universität
Kunst im öffentlichen Raum
Ausschreibende Organisation / Auslober / Kontakt
Teilnahmebedingungen
Künstlerische Gestaltung der Experimentierhalle an der BUW
Ausschreibung eines offener zweistufiger Kunst und Bau Wettbewerbs
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) bittet um Abgabe von Gestaltungsvorschlägen und Entwürfen für die künstlerische Ausgestaltung des Eingangsbereichs der Experimentierhalle an der Bergischen Universität Wuppertal.
Ausgelobte Summe: 150.000,00 € (brutto) einschl. Honorar, Herstellungskosten, Montage, Transport, aller Nebenkosten, Mehrwertsteuer
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW beabsichtigt, für die Bergische Universität Wuppertal auf dem Campus Grifflenberg, eine Experimentierhalle für die Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften Fachgruppe Physik als nicht unterkellerten Ersatzneubau zu errichten. Das neue Gebäude wird zukünftig genutzt von den Physik-Fachgruppen: Elementarteilchenphysik und Atmosphärenphysik. Die Experimentierhalle wird an der Gaußstraße errichtet.
Die Bergische Universität Wuppertal ist Mitte bis Ende der 1970er Jahre als Gesamthochschule errichtet worden und verteilt sich derzeit auf den drei Standorten Grifflenberg, Freudenberg und Haspel. Der Hauptgebäudekomplex befindet sich auf dem Campus Grifflenberg und ist mit seiner Silhouette sehr prägend für das Stadtbild.
Alle professionellen Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen (natürliche Personen) sind eingeladen, Gestaltungsvorschläge einzureichen. Als Professionalitätsnachweis gilt ein entsprechender Studien- bzw. Ausbildungsabschluss ergänzt um eine Vita mit Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis. Sofern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder in einer entsprechenden Einrichtung vorliegt, muss das Ausstellungs- bzw. Projektverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt.
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist ein Kunstwerk für den Eingangsbereich, das Foyer, der Experimentierhalle auf dem Hauptcampus Grifflenberg der Bergischen
Universität Wuppertal. Der gesamte Eingangsbereich ist als Wettbewerbsbereich ausgewiesen. Das künstlerische Medium ist freigestellt. Wichtiges Kriterium für die Beurteilung des Entwurfs wird neben seiner gestalterischen Aussagekraft die Einbindung des Kunstwerks in die architektonische Situation sein.
Eingriffe in die Baukonstruktion (Rohbau) und die Statik sind nicht möglich. (...)
Kosten
Für die Ausführung bzw. Realisierung des Entwurfes stehen Mittel in Höhe von bis zu 150.000,00 Euro brutto (einschl. Honorar, Herstellungskosten, Montage, Transport, aller Nebenkosten, Mehrwertsteuer) zur Verfügung. Die vorgenannte Kostengrenze darf nicht überschritten werden. Für bauliche Leistungen werden zusätzlich 5.000,00 Euro brutto bereitgestellt.
Wettbewerbsverfahren
Bearbeitungshonorar
Für die 1. Stufe wird kein Bearbeitungshonorar gezahlt.
In der 2. Stufe erhält jeder/jede Teilnehmer/in, der/die einen den Wettbewerbsbedingungen entsprechenden Entwurf vorlegt, ein Bearbeitungshonorar
(einschließlich Nebenkosten) in Höhe von 2.000,00 € brutto.
Es ist vorgesehen für die drei besten Arbeiten zusätzlich Preisgelder zu vergeben:
1. Preis: 5.000,00 € (brutto)
2. Preis: 4.000,00 € (brutto)
3. Preis: 3.000,00 € (brutto).
Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung der Preisgelder und ggf. zusätzliche Anerkennungen beschließen.
Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit dem Gesamthonorar verrechnet.
Die Ausloberin beabsichtigt, den/die Verfasser/in der mit dem 1. Rang prämierten Arbeit zu beauftragen, seinen/ihren Entwurf auszuführen.
Wettbewerbsleistungen
Stufe 1
Die Teilnehmer:innen haben einen Entwurf, eine Ideenskizze für einen selbst gewählten Standort im Eingangsbereich der Experimentierhalle einzureichen.
(maximal 3 Seiten, maximales Format DIN A3) Die Darstellung der Idee, einer Konzeption bzw. einer Gestaltungsabsicht erfolgen in skizzenhafter Form, in geeignetem Maßstab, zur visuellen Erläuterung des Kunstwerks. Außerdem wird in einem kurzen Erläuterungsbericht die Idee mit Aussagen zum inhaltlichen
und künstlerischen Konzept erklärt. (maximal eine DIN A4 Seite) Dazu zählen Angaben zu den verwendeten Materialien, Oberflächen und sonstigen für eine
Beurteilung des Vorschlags maßgeblichen Angaben. (...)
Stufe 2 (Begrenzung auf maximal 8 Künstler)
Die in Stufe 1 ausgewählten Teilnehmer:innen haben ihre, in Stufe 1 eingereichten, Ideenskizzen weiterzuentwickeln und anhand detaillierter Darstellungen, Modell sowie Materialproben präzise zu erläutern und abzubilden.
- Modell des Entwurfs (Ausschnitt/ Detail), vorgesehenes Material und Farbigkeit müssen ablesbar sein, Grundplatte max. 50x50 cm und/oder eine gleichwertige visuelle Darstellung, maximales Format DIN A2 auf maximal 4 Seiten
- Grundrissausschnitt mit Standort-Vorschlag
- Ansichten
- Erläuterungsbericht zur künstlerischen Konzeption mit Angaben zu Material und Technik auf max. einer Seite DIN A4
- Kostenaufstellung gegliedert nach Honorar, Herstellungskosten (einschl. Material Transport, Montage und sonstige Nebenkosten) (...)