„SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird“ ein Film in zwei Teilen

SOLD CITY

Die Berlin-Premiere unseres Filmes

„SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird“ ein Film in zwei Teilen

am Sonntag, den 02.Juni im Babylon Kreuzberg -  Dresdener Str. 126, 10999 Berlin

Um 15.00 Uhr geht es los mit Teil 1 - Eigentum statt Menschenrecht ?  102 Min. Nach dem Film gibt es eine Pause.

Danach schauen wir gemeinsam Teil 2 -Enteignung statt Miete für die Rendite  102 Min

Franziska Schulte vom Berliner Mieterverein und Daniel Dieckmann von der Habersaathstrasse werden das Gespräch moderieren.

Eintrittskarten können hier gekauft werden: Kinostart ab 06.06.24

https://www.yorck.de/filme/sold-city-wenn-wohnen-zur-ware-wird?sort=Popularity&date=2024-06-02&tab=daily&sessionsExpanded=false&film=

Weitere Vorführungen:

Regenbogenfabrik - Lausitzer Straße 21a, 10999 Berlin
02.06.24  um 18.00 Uhr Teil1 und Teil2 mit Pause und  Gespräch

Lichtblick-Kino -  Kastanienallee 77, 10435 Berlin
06.06.24     um 18.00 Uhr Teil1 und 19.45 UhrTeil2

Neue Zukunft - Alt-Stralau 68, 10245 Berlin
Ab 06.06.24  Zeit erfragen! Teil1 und Teil2 mit Pause.

Stadtmissionsgemeinde Britz - Malchiner Straße 73, 12359 Berlin
10.06.24   um 19.30 Uhr Teil2, Gespräch bei Bedarf

Kino in der Brotfabrik - Caligaripl. 1, 13086 Berlin
14.06.24   um 18.00 Uhr Teil1
17.06.24   um 18.00 Uhr Teil2
18.06.24   um 18.00 Uhr Teil2
19.06.24   um 18.00 Uhr Teil2
22.06.24   um 16.00 Uhr Teil1
23.06.24   um 16.00 Uhr Teil2

Weitere Veranstaltungen und Informationen auf der Webseite von SOLD CITY.

 

„SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird“ ein Film in zwei Teilen

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft auseinanderdividiert. In Deutschland, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Und diese Menschen (in Berlin sind es sogar 82%) sind zu nehmend bedroht. Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in Deutschland vergleichsweise guter Mieter:innenschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold.

„Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, zeigt, wie der Immo- bilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.

Teil 1 „Eigentum statt Menschenrecht“ befasst sich mit dem System der Umwandlung von Wohnraum in Konzerneigentum. Banken, Fonds und internationales Anlagekapital drängen seit vielen Jahren in die Städte. Kaum ein Mieter ist mehr sicher vor dem Verkauf seiner Wohnung. Sozialwohnungen schwinden trotz Milliarden schwerer Subventionen. Doch die Menschen wehren sich gegen Entmietung und Zwangsräumungen. 

Teil 2 „Enteignung statt Miete für die Rendite“ widmet sich den großen Wohnkonzernen, die mit der Miete hauptsächlich die Dividenden der Aktionäre finanzieren. Die Volksinitiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ fordert die Überführung der Konzernwohnungen in eine Anstalt öffentlichen Rechts und gewinnt die Volksabstimmung in Berlin. In Singapur leben bereits  86% der Bevölkerung im Kommunalen Wohnungsbau. Ein Boden-Enteignungsgesetz macht das möglich. In London hingegen ist die Situation für Mieter:innen noch deutlich schlechter. Es ist nötig, über eine grundlegende Bodenreform zu diskutieren.

So sind wir erreichbar: @email

Danke sagt Ihr „SOLD CITY“ – Filmteam

Leslie Franke, Herdolor Lorenz, Stefan Corinth, Alexander Grasseck, Rasmus Gerlach