05.03.2022 | Entschieden gegen Ausgrenzung und Diskriminierung - für ein solidarisches Handeln

Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen mit russischem Pass, russischen Wurzeln oder familiären Bindungen zunehmend diskriminiert werden. Sie können nicht verantwortlich gemacht oder sogar zur Rechenschaft gezogen werden für die Handlungen des russischen Präsidenten und der russischen Regierung.

Wir verurteilen den abscheulichen Krieg in der Ukraine, der vom Autokraten Putin ausgeht. Wir sehen mit Entsetzen, wie dieser Krieg das ganze Land überzieht und die Zivilbevölkerung trifft und treffen soll. Unsere Solidarität gilt allen Betroffenen.

Wir stehen Seite an Seite mit den Menschen, die diesen Krieg verurteilen, insbesondere die, die dem russischen Widerstand angehören: sie erleben heftige Repressionsmaßnahmen und riskieren mit ihrer mutigen Positionierung viel. Wir solidarisieren uns mit allen russischen Menschen, die keine Verantwortung für diese Aggressionen tragen. Die internationale Künstler*innengemeinschaft lässt sich nicht spalten. Wir sind gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Lasst uns gemeinsam nach Lösungen suchen, Hilfen anbieten und in Solidarität handeln, mit allen Menschen, die unverschuldet von den katastrophalen Auswirkungen von Kriegen in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir wollen in Frieden miteinander leben.

Ein aktuelles Beispiel ist die Absage der Ausstellung von Maria und Natalia Petschatnikov in Horsens, Dänemark. Sie haben sich an an den bbk berlin mit einem Brief gewandt.