23.06.2020 | Kunstpreis Worpswede: Künstler erstreitet Preisgeld

Rund drei Jahre nach dem Eklat von Einbeck hat nun erstmals ein Künstler vor Gericht zumindest einen Teilerfolg gegen Albin Homeyer erzielt. Wie berichtet, war 2017 der „Kunstpreis Worpswede“ erstmals vom Isernhagener Kunstverein, dessen Gründer, Vorsitzender und zuletzt auch einziges Mitglied Albin Homeyer war, verliehen worden. Die ausgelobten Preisgelder in Höhe von rund 20 000 Euro wurden jedoch nicht ausgezahlt. Mit juristischer Hilfe des bbk berlin kann der Künstler das Kapitel endlich anschließen.

"Die Entschädigung beträgt 64 Prozent, gemessen am nicht gezahlten Preisgeld. Zu dem Prozentsatz muss Albin Homeyer auch die Prozesskosten tragen sowie eine Aufwandsentschädigung an Aschmann zahlen. Der Forderung Homeyers nach einer Verschwiegenheitsverpflichtung hat der Künstler brüsk zurückgewiesen. Er will über seine Erfolg sprechen und tut dies in aller in Deutlichkeit: „Denn nun ist klar, dass alle geprellten Preisträger Ansprüche geltend machen können.“

Artikel im Weser Kurier von Lars Fischer am 22.06.2020:
https://www.weser-kurier.de/region/wuemme-zeitung_artikel,-kuenstler-erstreitet-preisgeld-_arid,1919379.html