16.06.2023 | Offener Brief: Zukunft der Kultur in Berlin - auf der Kippe?

Offener Brief

Offener Brief der Zusammenschlüsse der Berliner Kultur

Ein lebendiges Kunst- und Kulturleben macht Berlin aus, in der internationalen Wahrnehmung wie im Kiez. In Berlin interagieren große Institutionen, Theater, Museen, Konzerthäuser und Clubs mit freien Künstler*innen, internationale Gäste mit lokalen Kiez-Akteur*innen, Museen und Opernhäuser mit soziokulturellen Trägern, Bibliotheken und der Amateurkultur. Diese Vielfalt und Vernetztheit ermöglichen kulturelle Teilhabe für Berliner*innen jeden Alters, Einkommens und Herkunft. Kulturwirtschaft und Tourismus profitieren von der Ausstrahlung der Stadt und ihrer vielfältigen Kulturangebote. Dass die Berliner Kultur mit ihren vielen Leuchttürmen und weltweit bekannten Künstler*innen regelmäßig in internationalen Medien präsent ist und hunderttausende Besucher*innen jährlich anzieht, liegt an diesem einzigartigen Kulturökosystem, das weltweit seinesgleichen sucht.

Für dieses Kulturökosystem stehen aktuell nur 3% des Gesamtvolumens des Berliner Haushalts zur Verfügung, gemessen an der Bedeutung der Kultur für die Stadt ist das verschwindend gering. Vor dem Hintergrund von Pandemie-Folgen, Inflation, gestiegenen Energiekosten und Mieten und der angespannten Haushaltslage steht die Berliner Kultur aktuell erneut auf der Kippe. Und ein Ökosystem – das verstehen wir mittlerweile aus anderen Zusammenhängen – ist nicht so leicht wieder aufzubauen, wenn es erst einmal zerstört ist.

Die Krise bezahlbarer Wohn- und Arbeitsräume in Berlin eskaliert. Präsentations- wie Arbeitsräume jeder Größenordnung leiden unter einem massiven Anstieg ihrer Fixkosten. Das Durchschnitts-einkommen von freien Künstler*innen liegt weiterhin knapp unter 20.000 Euro jährlich. Faire Arbeitsbedingungen im Kulturbereich sind auch an großen Institutionen abhängig vom Ausgleich der Inflation bei Honoraren und Gehältern. Während die Hilfsprogramme der Pandemie-Zeit enden, sind die Auswirkungen für die Kulturlandschaft noch lange nicht vorbei. In den kommenden zwei Jahren wird sich entscheiden, ob Kunst und Kultur in ihrer jetzigen Qualität, Vielfalt und Attraktivität die Pandemie und ihre Folgen überleben.

In ihrem Koalitionsvertrag haben sich die Regierungsparteien CDU und SPD dazu bekannt, die Berliner Kulturszene in ihrer Vielfalt und Freiheit zu schützen. Sie beabsichtigen, Künstler*innen und Einrichtungen durch eine bessere Absicherung für die Zukunft und künftige Krisen resilienter zu machen. Zudem bekennt die Koalition mit dem neuen Ressortzuschnitt “Kultur und Gesellschaftlicher Zusammenhalt”, dass sie eine vielfältige Kulturszene als essentiell für unsere Demokratie und das gesamtgesellschaftliche Ganze erachtet.

Diesem Bekenntnis kommt eine außerordentliche Bedeutung zu.

Wir – die Vertretungen der Berliner Künstler*innen und Kulturakteur*innen an den Institutionen und in der Freien Szene – appellieren mit größter Dringlichkeit an den Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU), Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Finanzsenator Stefan Evers (CDU), sowie die gesamte neue Regierung von Berlin, die Kulturlandschaft in ihrer vollen Breite und Vielfalt zu sichern!

Die begrüßenswerten Ziele im Koalitionsvertrag sind nicht mit Sparmaßnahmen zu erreichen. Speziell die freien Projekte und Akteur*innen müssen dringend gestärkt werden. Während der Pandemie-Krise hat neben dem Bund vor allem das Land Berlin mit viel Engagement und Kapital dafür gesorgt, dass Künstler*innen, Kunst und Kultur nicht untergegangen sind.

Machen Sie diesen gemeinsamen Erfolg von Politik und Kultur nicht durch Sparmaßnahmen wieder zunichte. Was kaputtgespart wird, ist kaputt. Resiliente Strukturen einer lebendigen Kulturlandschaft kosten aktuell ein wenig mehr Geld, sind aber perspektivisch unbezahlbar viel wert.

 

Kontakt für Presserückfragen:

Zoë Claire Miller (bbk berlin)
Franziska Werner (Rat für die Künste Berlin)
Janina Benduski (LAFT Berlin)

zu erreichen unter offenerbrief@laft-berlin.de

Der Offene Brief kann weiterhin sowohl von Zusammenschlüssen und Verbänden als auch von Einzelinstitutionen unterzeichnet werden. Unterzeichnungen mit Nennung von Organisation/Institution und den unterzeichnenden Personen bitte an presse@bbk-berlin.de 

Wir bitten um Verständnis, dass eine Unterzeichnung von Einzelpersonen zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant ist.

Liste der Erstunterzeichner*innen: (nach Sparten alphabetisch)

Offener Brief der Zusammenschlüsse der Berliner Kultur: Zukunft der Kultur in Berlin - auf der Kippe?

Verband/Organisation/Institution

Namen

Funktion

 

 

 

Sparte: Bildende Kunst

 

 

Arbeitskreis der Kommunalen Galerien in Berlin

Karin Scheel und Stéphane Bauer

Sprecher*innen

bbk berlin – berufsverband bildender künstler*innen berlin e.V.

Frauke Boggasch, Zoë Claire Miller

Sprecher*innen

Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst

Gabriele Horn

Direktorin

Berliner Fraueninitiative XANTHIPPE e.V. / INSELGALERIE Berlin

Eva Hübner

Leiterin und Vorstandsvorsitzende

Berlinische Galerie

Dr. Thomas Köhler

Direktor

Creamcake

Anja Weigl, Daniela Seitz

Gründerinnen

Ephra gUG

Rebecca Raue

Geschäftsführerin

Errant Sound e.V. - Projektraum für Klangkunst

Steffi Weismann

für den Vorstand

Frauenmuseum Berlin e.V.

Vorstand

 

geräusch[mu’si:k] e.V.

Daniela Fromberg, Stefan Roigk, Evgenija Wassilew, Peter Strickmann

Gründer*in, Leitung und Vorstand

Haus am Waldsee

Direktion & Team

 

KW Institute for Contemporary Art - KUNST-WERKE BERLIN e. V.

Krist Gruijthuijsen

Direktor

Netzwerk Ateliergemeinschaften Treptow-Köpenick – NWAGTK

Stefka Amon - XTRO Ateliers, Sebastian Körbs - Treptow Ateliers, Lutz Längert - MoBe Moving Poets Berlin e.V., Astrid Menze - Kulturhaus Bouché e.V., Irene Pätzug - Atelierhaus am Treptower Park, Volker Rueß - KAOS e.V

Ansprechpartner des NWAGTK

Netzwerk freier Berliner Projekträume und -initiativen

Oliver Möst und Bettina Weiß

Vorstand

nGbK – neue Gesellschaft für bildende Kunst

Der Koordinationsausschuss und Geschäftsführung

 

Project Space Festival Berlin

Lisa Schorm & Heiko Pfreundt

Künstlerische Leitung

ver.di AG Kunst und Kultur Berlin-Brandenburg

Gotthard Krupp, Andreas Köhn

Vorsitzender, Gewerkschaftssekretär

Verein Berliner Künstler

Sabine Schneider und Vorstand

1. Vorsitzende

 

 

 

Sparte: Darstellende Kunst / Tanz

 

 

apparatus

Thorsten Eibeler, Dr. Stefanie Wenner

 

Arbeitskreis Berliner Kinder- und Jugendtheater: ATZE Musiktheater, Das Weite Theater, Figurentheater Ute Kahmann, GRIPS Theater, Morgenstern - Theater im Rathaus Friedenau, Schaubude Berlin, Theater an der Parkaue, Theater Jaro, Theater o.N., Theater Strahl

Tim Sandweg

für den AK KiJu Berlin

AVANTGARDE - Beleuchtungs- und Bühnentechnik GmbH

Peer Franke

Geschäftsführer

Ballhaus Naunynstraße

Wagner Carvalho

Künstlerische Leitung, Geschäftsführung

Ballhaus Ost

Tina Pfurr, Daniel Schrader

Künstlerische Leitung und Geschäftsführung

Berlin Circus Festival

Josa Kölbel, Johannes Hilliger

Gründer, Künstlerische Leiter und Direktoren

BRAND - Verein für theatrale Feldforschung e. V.

Olaf Giesbrecht, Wiebke Hensle, Hans Morgeneyer, Katja von der Ropp

Vorstand

Bundesverband Theater im Öffentlichen Raum

Jana Korb

Vorsitzende

Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus (BUZZ e.V.)

Cox Ahlers

Berlin-Koordinatorin

Bundesvereinigung Maskenbild e.V.

Regine Hergersberg

Vorsitzende

Chamäleon Berlin

Anke Politz, Hendrik Frobel

Intendantin, Geschäftsführer

cie. toula limnaios GmbH

Toula Limnaios & Ralf R. Ollertz

Artistic Directors

DOCK ART GmbH

Anna Bergel

Künstlerische Produktionsleitung

English Theatre Berlin | International Performing Arts Center

Daniel Brunet, Günther Grosser, Bernd Hoffmeister

Artistic Directors and Managing Director

ensemble-netzwerk e.V.

Jessica Samantha Starr Weisskirchen, Marie Senf, Regina Leenders, Lea Gerstenkorn, Jette Büshel, Paul Maximilian Pira | Johannes Lange

Vorstand | Leiter der Geschäftsstelle

FELD Zentrale für junge Performance

Gabi dan Droste

Künstlerische Leitung

Festiwelt e.V. - Netzwerk Berliner Filmfestivals

Der Vorstand

 

GDBA Basisverband Berlin-Brandenburg

Jannik Rodenwaldt

Vorsitzender

GDBA Berlin-Brandenburg

Jesse Garon

Landesvorsitzender, Gruppenrat Solo

glanz&krawall GbR / Internationale Mini-Republik der Kunst e.V.

Marielle Sterra, Dennis Depta

Künstlerische Leitung / Vorstand

HAU Hebbel am Ufer

Annemie Vanackere

Intendanz und Geschäftsführung

Heimathafen Neukölln, Saalbau Neukölln Kultur & Veranstaltung

Inka Löwendorf, Julia von Schacky, Nicole Hasenjäger

 

Hysterisches Globusgefühl - performistische Vereinigung

Lea-Sophie Schiel / Team

 

Kulturinitiative Förderband gGmbH | Theaterhaus Berlin

Nadine Lipp, Christoff Bleidt

Leitung

Kulturvolk | Freie Volksbühne e.V.

Katrin Schindler

Geschäftsführerin

laborgras GbR

Renate Graziadei & Arthur Stäldi

 

LAFT Berlin - Landesverband freie darstellende Künste Berlin

Florian Bücking, Caroline Gutheil-Walzer, Rahel Häseler, Marianne Ramsay-Sonneck, Daniel Schrader, Mey Seifan. Tim Winter, Janina Benduski, Daniel Brunet. Tina Pfurr

Vorstand

Neuköllner Oper

Andreas Altenhof, Bernhard Glocksin, Laura Hörold

Künstlerische Leitung, Geschäftsführung

NEWSTARDANCECOMPANY/MAASA

Anne-Kathrin Tismer, Nuria Höyng und Team

 

Performing for Future

Valeria Geritzen, Konstanze Grotkopp, Veronika Nickl u.a.

 

Pro Quote Bühne e.V.

France-Elena Damian, Helena Kontoudakis, Eva Jankowski, Heike Scharpff, Kerstin Steeb

 

PROFOLK e.V.

Mitglieder

 

PURPLE - Internationales Tanzfestival für junges Publikum

Canan Erek

Künstlerische Leiterin

RambaZamba Theater

Kirsten Burger

Leitung Junges Rambazamba

RILABEN company

Enrico L’Abbate

 

Schlossplatztheater

Birgit Grimm

Künstlerische Leitung

Shakespeare Company Berlin e.V.

Vera Kreyer, Michael Günther, Katharina Kwaschik

 

Showcase Beat Le Mot

Veit Sprenger, Thorsten Eibeler

 

Sophiensaele Berlin

Andrea Niederbuchner, Jens Hillje, Franziska Werner, Kerstin Müller

Künstlerische Leitung, Geschäftsführung

STADTTHEATER SPANDAU e.V.

Kuratorinnen- und Künstlerinnen-Gruppe

 

Szenografie-Bund

Thea Hoffmann-Axthelm, Teresa Monfared

Vorstand und Geschäftsstelle

Tanzfabrik Berlin e.V.

Jacopo Lanteri, Barbara Greiner und Vorstand

Vorstand

Tanzcompagnie Rubato   

Jutta Hell und Dieter Baumann

Künstlerische Leitung

TATWERK | Performative Forschung

Aurora Kellermann & Chris Wohlrab

 

TD Berlin

Michael Müller und Georg Scharegg

Geschäftsführung

Theater im Delphi

Nikolaus Schneider

Künstlerische Leitung, Geschäftsführung

Theater im Kino e. V.

Beatrice Beng, Vivian Schlosser, René Tettenborn, Nicholas Young

Vorstand

Theater Ost

Kathrin Schülein, Caroline Siebert, Ilka Sehnert, Claudia Stauß, Jan Marchlewitz, Jens-Uwe Glasa

 

Theater Thikwa

Laura Besch, Nicole Hummel

Künstlerische Leitung

Theaterverein Am Festungsgraben e.V. -  THEATER IM PALAIS

Alina Gause

Intendantin

TUSCH Berlin

Dr. Lena Blessing

Programmleitung

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

René Pollesch

Intendant

Vuesch gGmbH - Circus Schatzinsel

Olaf Schenckenberg

Zirkus Zack, Geschäftsführer

ZMB - Zeitgenössisches Musiktheater Berlin e.V.

ZMB-Vorstand

 

Zeitgenössischer Tanz Berlin (ZTB) e.V. / Netzwerk TanzRaumBerlin / Tanzbüro Berlin

ZTB-Vorstand

 

Zusammenschluss von Institutionen ohne Haus – die Gruppen:

andcompany&Co., Gob Squad Arts Collective, Rimini Protokoll, She She Pop und Solistenensemble Kaleidoskop

 

 

 

 

Sparte: Musik

 

 

Badenscher Hof Jazzclub Berlin

Hans-Hugo Rieck

 

Berolina-Orchester Berliner Symphoniker e.V.

Sabine Völker

Intendantin

Chorverband Berlin e.V.

Gerhard Schwab

Geschäftsführer

Clubcommission – Netzwerk der Berliner Clubkultur e.V.

Marcel Weber, Lewamm Ghebremariam, Sascha Disselkamp, Lutz Leichsenring

Vorstand

CTM - Festival for adventurous music and art, berlin

Oliver Baurhenn

Advising Director

Deutscher Tonkünstlerverband (DTKV) Berlin

Simon Borutzki, Wendelin Bitzan

für den Vorstand

Gesellschaft der Freunde der Friedenauer Kammerkonzerte e.V.

Robert Nassmacher

1.Vorsitzender

Global Music Academy

Simon Marburg , Andreas Freudenberg, Dr. phil. Rajyashree Ramesh

Geschäftsführer, Kulturmanager/ Gründer, Koordinatorin für Tanz

Hanns Eisler Chor Berlin

Uschi Röllich-Faber

1. Vorsitzende

IG JAZZ BERLIN

Fabian Ristau und Vorstand

Vorstand

inm – initiative neue musik berlin e.V.

Nina Ermlich, Claudia van Hasselt, Sagardía, Christian Kesten, Alexey Kokhanov, Aziz Lewandowski

Vorstand

Junges Ensemble Berlin e.V. (Sinfonieorchester, Chor, Konzertorchester)

Jakob Zscherper, Kai-Simon Goetzmann

Präsident, Geschäftsführer

Konservatorium für türkische Musik Berlin

Halim Karademirli

 

Landesmusikrat Berlin e.V.

Hella Dunger-Löper

Präsidentin und Präsidium

LBBL e.V. - Landesverband Berlin-Brandenburgischer Liebhaberorchester

Till Schwabenbauer

 

PHILHARMONISCHER CHOR Berlin e.V.

Ralf Maier

stellv. Vorsitzender

Solistenensemble Kaleidoskop

Volker Hormann

 

Titans Rising Verein für Alte Musik e.V.

Martin Schindler, Sarah Fuhs, Matthias Lichtenberg

Vorstand

Unerhörte Musik im BKA Theater

Rainer Rubbert, Martin Daske

 

unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung

Robin von Olshausen

 

VAM - Vereinigung Alte Musik Berlin e.V.

Moni Fischaleck, Martin Knörzer, Luiza Labouriau, Torsten Übelhör

 

 

 

 

Sparte: Wort / Literatur

 

 

Ariella Verlag

Myriam Halberstam

 

berliner literarische aktion e.v.

Vorstand

 

ErzählZeit

Sabine Kolbe und Katrin Stahmleder

Projektleiterinnen

kunst und komma

Julia Schell

Redaktion

Lettrétage e.V.

Vorstand

 

Literaturhaus Berlin

Janika Gelinek & Sonja Longolius

Leitung

Netzwerk freie Literaturszene Berlin (NFLB e.V.)

Vorstand

 

 

 

 

Spartenübergreifende / Institutionen / Initiativen und Verbände

 

Berlin Mondiale

Dr. Sabine Kroner

Leitung

Berliner CSD e.V.

Die Vorstände

 

Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt e.V.

Valeria Fahrenkrog, Joerg Franzbecker, Heimo Lattner, Florian Wüst

Redaktion

Berliner Künstlerprogramm DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst

Silvia Fehrmann

Leiterin

CLIMATE CULTURES network berlin e.V.

Martin Zähringer und Jane Tversted

Künstlerischer Leiter und Vorstand

diffrakt | zentrum für theoretische peripherie e.V.

Caroline Adler / Team

 

ehrliche arbeit - freies Kulturbüro

Anka Belz, Janina Benduski, Leoni Grützmacher, Anna Mareike Holtz, Nina Klöckner, Sandra Klöss, Torsten Klöss, Andrea Oberfeld, Elena Polzer, Ilka Rümke, Anna Wille

 

Initiative für ein Berliner Kulturfördergesetz

mehr als 60 Berliner Kulturverbände

 

Initiative KULTUR INS GRUNDGESETZ

Kathrin Schülein, Claudia Opitz, Katharina Kwaschik, Caroline Siebert, Sebastian Köpcke, Felix Meyer, Hans-Eckardt Wenzel

 

Initiative Kultur-DENK-MAL - Teufelsberg Berlin e.V.

Rotraud von der Heide, Sooki Köppel

Vorsitzende

Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte

Florina Limberg & Sebastian Teutsch

Leitung

Koalition der freien Szene Berlin

Sprecher*innen-Kreis

 

korientation. Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven e.V.

Vorstand und Geschäftsführung

 

KULTURKONTAKTE e.V., kultkom - Kulturmanagement & Kommunikation QuerKlang gUG

Kerstin Wiehe

Geschäftsführung

KulturLeben Berlin - Schlüssel zur Kultur e.V.

Angela Meyenburg, Miriam Kremer

Geschäftsführung, Presse- und ÖA

KuPoGe - Kulturpolitische Gesellschaft Berlin-Brandenburg

Wibke Behrens, Moritz von Rappard, Sarah Zalfen

Sprecher*innen-Trio

Mensch Meier Club- und Kulturzentrum

Der Clubbetrieb

 

Rat für die Künste

Franziska Werner, Oliver Baurhenn

Sprecher*innen

Sinema Transtopia

Malve Lippmann

Founder, Artistic Director

Stiftung Stadtkultur

Dr. Pirkko Husemann

Vorstand

Urbane Praxis e.V.

Sabine Kroner, Markus Bader, Rebecca Wall, Miodrag Kuč, Tomma Suki Hinrichsen

Vorstand

 

Linkliste Presse zum Offenen Brief:

 

18. Juni 2023. nachtkritik

Berlin: Offener Brief warnt vor Etatkürzung in der Kultur

Ein Zusammenschluss verschiedener Verbände aus Kunst und Kultur in Berlin hat in einem Offenen Brief vor einer Bedrohung des "einzigartigen Kulturökosystems" der Stadt gewarnt.

Aktuell stünden nur 3% des Gesamtvolumens des Berliner Haushalts zur Verfügung, so das Schreiben. "Gemessen an der Bedeutung der Kultur für die Stadt ist das verschwindend gering. Vor dem Hintergrund von Pandemie-Folgen, Inflation, gestiegenen Energiekosten und Mieten und der angespannten Haushaltslage steht die Berliner Kultur aktuell erneut auf der Kippe. Und ein Ökosystem – das verstehen wir mittlerweile aus anderen Zusammenhängen – ist nicht so leicht wieder aufzubauen, wenn es erst einmal zerstört ist."

https://nachtkritik.de/meldungen/berlin-offener-brief-warnt-vor-etatkuerzung-in-der-kultur

 

18.06.2023 | Deutschlandfunk

Verbände aus Kunst und Kultur warnen vor Etatkürzung in Berlin

Ein Zusammenschluss verschiedener Verbände aus Kunst und Kultur in Berlin hat in einem Offenen Brief vor einer Bedrohung des „einzigartigen Kulturökosystems“ der Stadt gewarnt. Aktuell stünden nur drei Prozent aus dem Gesamtvolumen des Berliner Haushalts zur Verfügung, heißt es in dem Schreiben. „Gemessen an der Bedeutung der Kultur für die Stadt ist das verschwindend gering. Vor dem Hintergrund von Pandemie-Folgen, Inflation, gestiegenen Energiekosten und Mieten und der angespannten Haushaltslage steht die Berliner Kultur aktuell erneut auf der Kippe“, zitiert das Portal „nachtkritik.de“ aus dem Brief. In ihrem Koalitionsvertrag hätten sich die Regierungsparteien CDU und SPD dazu bekannt, „die Berliner Kulturszene in ihrer Vielfalt und Freiheit zu schützen. Diesem Bekenntnis komme nun eine außerordentliche Bedeutung zu, hieß es weiter. Unter den Unterzeichnenden des Brief sind viele bekannte Berliner Kultureinrichtungen wie das HAU oder die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz sowie Gruppen wie Rimini Protokoll und She She Pop, aber auch verschiedene Museen, Chöre und Orchester.
(BBK / LAFT.Berlin / Rat für die Künste, Berlin / sle)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/verbaende-aus-kunst-und-kultur-warnen-vor-etatkuerzung-in-berlin-100.html

 

19.06.2023, 08:04 Uhr

Berliner Künstler warnen vor Etatkürzung

Ein Zusammenschluss von Verbänden aus Kunst und Kultur in Berlin warnt in einem offenen Brief die Politik vor Etatkürzungen.

Aktuell stünden nur drei Prozent aus dem Gesamtvolumen des Berliner Haushalts zur Verfügung, heißt es in dem Schreiben. Gemessen an der Bedeutung der Kultur für die Stadt sei das verschwindend gering. Vor dem Hintergrund von Pandemie-Folgen, Inflation, gestiegenen Energiekosten und Mieten stehe die Berliner Kultur erneut auf der Kippe. Unter den Unterzeichnenden des Briefs sind bekannte Kultureinrichtungen wie das Berliner "HAU" und die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.

https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/berliner-kuenstler-offener-brief-100.html

 

Mo 19.06.2023 | 16:10 | Der Tag rbbkultur

Offener Brief an Kultursenator Joe Chialo Zukunft der Kultur in Berlin - auf der Kippe?

In einem offenen Brief haben sich Berliner Kulturakteur*innen an den neuen Kultursenator Joe Chialo gewandt: Sie fordern Unterstützung für die Kultur durch den Senat, damit die für Berlin so wichtige Kulturlandschaft "in ihrer Breite und Vielfalt" erhalten bleiben könne. Mit dem Brief reagiert das breite Bündnis aus der Kultur auf befürchtete Einsparungen im Kulturetat.

Wir sprechen mit Janina Benduski vom Landesverband der Freien Theater, der den offenen Brief auch unterschrieben hat.

https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/der_tag/archiv/20230619_1600/kultur_aktuell_1610.html

 

19.06.2023 | TAZ | Beate Scheder

Ateliersterben in Berlin: Bedrohte Ökosysteme

Eine Studie des Atelierbeauftragten liefert alarmierende Zahlen. Immer mehr Künst­le­r*in­nen verlieren ihre Arbeitsräume und finden keine neuen mehr. […]

(Auzug) Offener Brief drückt Sorge über Kürzungen im Kulturetat aus

Einmal pro Jahr befragt der Atelierbeauftragte die Künstler*innen der Stadt zu ihrer sozioökonomischen Lage und zur Ateliersituation. Die außerplanmäßige Umfrage von nur zwei Wochen Laufzeit mit überarbeiteten Fragebogen sollte nun auf die Brisanz des Themas aufmerksam machen, während parallel die Haushaltsverhandlungen des neuen Senats laufen. Voraussichtlich wird es im neuen Haushalt auch in der Kultur zu massiven Kürzungen kommen. Am Freitag veröffentlichte eine Reihe Berliner Kulturnetzwerke und -institutionen einen offenen Brief, in dem sie an den Senat appellierten und ihre Sorge über den neuen Kulturetat ausdrückten.

https://taz.de/Ateliersterben-in-Berlin/!5938780/

 

20.06.2023 | bbk berlin

Übergabe des Offenen Briefs der Zusammenschlüsse der Kultur an Kultursenator Joe Chialo am 19.06.2023

Auf der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Engagement und Demokratieförderung haben Vertreter*innen der Berliner Kultur und Kunst Senator Chialo den Offenen Brief vom 16.09.2023 mit der Liste der Erstunterzeichner*innen überreicht. Kultursenator Joe Chialo reagierte umgehend mit einem Gesprächsangebot.

https://www.bbk-berlin.de/news/20062023-uebergabe-des-offenen-briefs-der-zusammenschluesse-der-kultur-kultursenator-joe

 

Aktualisiert am 21.06.2023-11:18, Ein Kommentar von Simon Strauß, FAZ

Subventionen für die Kunst : Kippt die Berliner Kultur?

Ein offener Brief spricht davon, dass die Berliner Kultur kurz vor dem Ende stehen könnte. In Wahrheit subventioniert die Hauptstadt die Kreativen mehr als alle anderen Bundesländer.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/berlin-ein-offener-brief-geht-die-kulturpolitik-an-18977346.html

 

11.07.2023, 08:14 Uhr | Tagesspiegel

Senat stellt Haushaltsplan vor: Wofür Berlin in den kommenden Jahren Geld ausgeben will

Finanzsenator Stefan Evers stellt heute den Entwurf für den neuen Landeshaushalt vor. Doch nicht alles, was CDU und SPD sich vorgenommen haben, können sie auch umsetzen.

Von Alexander Fröhlich Margarethe Gallersdörfer Tilmann Warnecke Anna Thewalt Julius Betschka Christian Latz Hannes Heine Daniel Böldt

https://www.tagesspiegel.de/berlin/senat-stellt-haushaltsplan-vor-wofur-berlin-in-den-kommenden-jahren-geld-ausgeben-will-10107895.html

 

Mi 12.07.2023 | 07:45 | rbbkultur

Zukunft der Berliner Kulturlandschaft Kultursenator Joe Chialo: "Noch nie gab es so ein hohes Budget für die Kultur"

Berlin ist für ein lebendiges, vielfältiges und gut vernetztes Kunst- und Kulturleben bekannt. Vor dem Hintergrund von Pandemie-Folgen, Inflation, gestiegenen Energiekosten und Mieten sowie der angespannten Haushaltslage steht die Berliner Kultur auf unsicherem Boden. Gestern hat der Senat den Haushalt für die nächsten beiden Jahre vorgelegt. Sein Etat sei so hoch wie nie ausgefallen, sagt Kultursenator Joe Chialo. Wir sprechen mit ihm über die Prioritäten, die er darin für den Kulturstandort Berlin setzt.

https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/der_morgen/archiv/20230712_0600/fruehkritik_0745.html