Unchained: KI, Krypto & Kunst

Unchained_Grafik-Studio Saskia Höfler

Summit zu neuen Ökonomien der digitalen Reproduzierbarkeit und Möglichkeiten in der bildenden Kunst mit Podiumsdiskussionen, Laborarbeit, Präsentationen und Praxisfallstudien im Radialsystem V bei freiem Eintritt

Die künstlerische Praxis unterliegt ständigen gesellschaftlichen wie auch technologischen Transformationsprozessen. In der Auseinandersetzung mit ethischen Konflikten und der Frage nach der Beständigkeit künstlerischer Ausdrucksformen machen gegenwärtig besonders künstlerische Positionen in der bildenden Kunst deutlich, inwiefern neuartige Technologien den Alltag prägen. Nur im Zusammenspiel von Utopie, beunruhigenden Szenarien, Versprechen und Hoffnungen entstehen neue Erzählungen über aktuelle Technologien. Durch das zunehmende Instrumentalisieren dieser Narrative über aktuelle Technologien werden sie immer häufiger selbst zum künstlerischen Medium.

So etablieren sich verstärkt krypto-basierte Verfahren als künstlerisches, politisches Werkzeug, und es entstehen neue dezentralisierte, soziale Verhandlungsorte. Ursprünglich zur Archivierung und Verifizierung konzipiert, entwickelt sich die Blockchain-Technologie in der künstlerischen Praxis immer häufiger zum Möglichkeitsfeld für Partizipation und Monetarisierung. Parallel dazu assistiert die maschinelle Intelligenz Kunstschaffenden zunehmend in der Kunstproduktion. Im stetigen Wandel modifizieren sich dazu adaptierte Vermittlungs- und Vermarktungsformen.

Der zweitägige Summit untersucht das transformative Potenzial von KI, Krypto und neuen digitalen Plattformen für Kunstschaffende in der bildenden Kunst. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen umfassender Kontrolle und unvorhersehbaren Entwicklungen berücksichtigt. Die Auftaktveranstaltung am 1. September bildet eine Podiumsdiskussion mit dem Journalisten Stefan Kobel, moderiert von Publizistin Annika von Taube. Im Dialog mit dem Publikum soll in einer Momentaufnahme aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten sich für die künstlerische Praxis durch das Web 3.0 und technologischen Fortschritt eröffnen.

Am zweiten Tag wird sowohl spezifischer Input geliefert, der den Blick auf konkrete Praxisfelder von Kurator*innen, Wissenschaftler*innen, Galerist*innen und Kunstsammler*innen lenkt.

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