27.02.2023 | Der bbk berlin informiert: Zur Ateliersituation in Köln - Räumung von Künstler-Ateliers in Köln stoppen!

Zur Ateliersituation in Köln

Der bbk berlin informiert: Bildende Künstler*innen in Köln benötigen Atelierraum mit Planungssicherheit.

Bisherige Situation: Ateliermangelverwaltung mit kritikwürdiger Vergabepraxis und fehlerbehaftetem Management der Ateliers durch das Kulturamt der Stadt Köln.

Hoffnung für die Zukunft: Mehr Ateliers, Verständnis für die Probleme der Künstler*innen, flexible und transparente Förderung der Künstler*innen mit Planungssicherheit. Eine Problemanalyse und ein Plädoyer für die Künstler*innen, die das Kulturamt Köln aus ihren Ateliers drängen will von Dr. Dr. Roland Klaer an Beispielen aus dem Künstlerhaus Quartier am Hafen in Poll und der Kwattafabrik in Ehrenfeld.

Der Link führt zu Open Petition: ->

"Räumung von Künstler-Ateliers in Köln stoppen!

Wir fordern die Stadt Köln auf, die von ihr veranlassten Räumungen von Künstlerateliers zu stoppen.

KünstlerInnen erhielten über die Stadt Köln Mietverträge für Ateliers, deren Vertragsdauer nach ursprünglicher Information bei der Vermietung regelmäßig verlängert werden konnte, wenn in den Ateliers künstlerisch gearbeitet wurde und diese nicht nur als Lagerraum missbraucht würden.

Das Kulturamt will nun aber einem Teil der KünstlerInnen ihre Ateliers nehmen und die Ateliers räumen lassen.

Der Kulturausschuss der Stadt Köln, in dem alle Stadtrats-Fraktionen vertreten sind, hat die KünstlerInnen wiederholt unterstützt, indem Beschlüsse (einstimmig!) gefasst wurden, die eine Beendigung der Mietverträge der Ateliers durch das Kulturamt untersagten.

Das Kulturamt hat sich aber - trotz dieser Beschlüsse und entgegen den ursprünglichen Zusagen - dazu entschieden, KünstlerInnen mit Räumungsklagen aus ihren Ateliers zu drängen (z.T. über die betr. Verwaltungsfirmen).

Ein Teil der betroffenen KünstlerInnen klagt gegen die Ateliervergabepraxis des Kulturamtes, bei der Entscheidungen auf falschen Datengrundlagen getorffen worden seien und gegen Verletzungen des Gleichbehandlungsgrundsatzes vor dem Verwaltungsgericht Köln (siehe die Dokumentation unter dem Text ->).

Wir fordern die Stadt Köln dazu auf, die Räumungsklagen auszusetzen bzw. die gegebenenfalls vorliegenden Räumungsbeschlüsse nicht umzusetzen. [...]"