Wichtig im letzten Halbjahr: die deutliche Erhöhung der Ausstellungshonorare in den Kommunalen Galerien Berlins, das Engagement für transparentere und gerechtere Förder- und Vergabestrukturen auf Bundes-ebene am Beispiel von NEUSTART KULTUR, der weiter zunehmende Kampf um Atelierräu-me in Berlin, die steigenden Kosten für Leben und Arbeiten in den Freien Berufen, was das Erstreiten von Basishonoraren für Selbständige in Kultur und Medien immer dringlicher macht. Dazu gehören Lösungsansätze zur Überwindung der massiven Altersarmut unter Künstler*innen aller Sparten und das Ende des Gender-Pay-Gap. Am 31. Mai 2023 findet ein Honorargipfel mit vielen Berufsverbänden aus Bund und Ländern, initiiert vom LAFT, statt. Die Wahlwiederholung in Berlin bedeutet für die Kunstschaffenden und ihre Verbände, sich auf neue Ansprechpartner*innen einzustellen, mit ihnen Verhandlungen zu führen und Projekte anzustoßen. Denn es hakt an vielen Stellen immer noch und immer wieder, ob Flughafen Tempelhof, Molkenmarkt, Alte Münze oder Uferhallen.…